Soeben habe ich bei meiner Bibellese die Apostelgeschichte beendet. Dieses Buch der Bibel beginnt mit der Ausgiessung des Heiligen Geistes am Pfingstfest. Danach lesen wir, wie die Jünger, erfüllt von dieser Kraft aus der Höhe, mit Vollmacht das Königreich Gottes verbreiteten. Gewaltige und wunderbare Werke geschahen durch die Hände der Jünger und der Apostel. Die Gemeinden wuchsen und wurden gestärkt. Gott bestätigte sein Wort mit Zeichen der Kraft und mit Offenbarungen vom Himmel. Der Heilige Geist, der an Pfingsten auf die Jünger ausgegossen wurde, zeigte sich immer wieder im Handeln der Jünger mit Kraftwirkungen.

Apg. 19, 11-12
„Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus, sodass sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leib zu den Kranken gebracht wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister von ihnen ausfuhren.“

Ganz am Schluss der Apostelgeschichte stehen diese Verse:
Denn das Herz dieses Volkes (Israel) ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile. So sollt ihr nun wissen, dass das Heil Gottes zu den Nationen gesandt ist; und sie werden auch hören! (Apg. 28,27-28)

So wie Paulus, sind wir als Nachfolger Jesu berufen, die frohe Botschaft in diese Welt hinauszutragen. Die gleiche Kraft und die gleichen Zeichen sind auch uns verheissen worden. Wo ist diese Kraft? Wo stehen wir? Diese Fragen kamen in mein Herz als ich die Apostelgeschichte zu Ende gelesen habe. Wollen wir uns ausstrecken und danach hungern und dürsten, damit diese Zeichen und Wunder wieder geschehen?

Gottes Segen
Doris Stricker

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